Ich sitze in der Stille.
Die Rentiere sind gekommen – ihre Gegenwart ruhig, uralt.
Sie umkreisen mich in Stille und Licht.
Über mir formen ihre Geweihe ein goldenes Tor.
Die Luft summt vor Wärme, obwohl draußen der Schnee tief liegt.
Dies ist kein Traum.
Dies ist das Erinnern.
Ich spüre die Kraft meiner Ahninnen in meinem Atem, in meinem Blut.
Ihre Lieder hallen durch meine Knochen, während ich zur Flamme werde im Zentrum dieses Kreises.
Ich bin nicht allein. Sie sind bei mir.
Ich öffne meine Augen – nicht um zu sehen,
sondern um dieses Wissen weiterzutragen.
