Man sagt, sie sei aus Wurzeln geboren —
nicht ganz Mensch, nicht ganz Geist.
Ein Hauch von Nebel im Morgenlicht,
ein Herz, das im Rhythmus der Bäume schlägt.
Wenn Sonnenlicht durch die Äste fällt und winzige Regenbögen auf ihrer Haut tanzen, hört sie die Stimmen
der uralten Wälder flüstern.
Sie trägt kein Kleid — nur Moos, Licht und Erinnerung. Und ihre Haut erinnert sich
an die Geschichten der Erde.
Der Baum neben ihr ist älter als jedes Wort. Er kennt ihren Namen.
Er sprach ihn leise,
lange bevor sie ihn selbst kannte.
Sie ist nicht hier, um zu nehmen. Sie ist hier, um zu erinnern.
Zu erinnern an das stille Leuchten,
an die Liebe in Blatt und Wurzel, an das Wissen, dass wir niemals getrennt waren von dem, was uns nährt.
Sie ist die Tochter des Waldes.
Und wo sie geht, beginnt etwas wieder zu wachsen.
